
Nicole Vaunt über die Verwandlung von Begierde in Kunst
Es kommt nicht jeden Tag vor, dass man jemanden trifft, der genauso leidenschaftlich über schmutzige Romane und Brettspiele sprechen kann wie über Beleuchtung, Objektivauswahl und das Drehen von Erotikfilmen bei Minusgraden. Aber Nicole Vaunt lässt sich nicht so einfach in eine Schublade stecken – und genau so mag sie es.
Vaunt mag zwar neu in der Studio-Branche der Erotikindustrie sein, aber mit erotischen Darbietungen ist sie keineswegs unerfahren.
Ich gehe jedes Shooting mit Professionalität an.
„Ich bin schon seit langer Zeit professionell online nackt zu sehen!“, sagt sie mit einem Lächeln. „Erotikfilme zu drehen, fühlt sich wie eine natürliche Entwicklung an. Ich bin ganz organisch immer tiefer in diese Welt eingetaucht und liebe es.“
Dieser Weg – vom Aktmodell über die Erotikfotografie bis hin zum Erotikfilm – war weniger eine Kehrtwende als vielmehr eine langsame, bewusste Entwicklung.
„Ich habe als kommerzielles Model gearbeitet, ich habe als Aktmodell gearbeitet, ich war sogar einmal auf dem Cover eines NASCAR-Magazins“, erklärt Vaunt. „Aber alles fühlte sich wie ein Schritt in Richtung etwas an, das für mich Sinn ergab.“
Dennoch verspürte sie bei ihrer Debütszene mit MYLF das Kribbeln im Bauch, das Darsteller oft kurz vor dem Vorhangaufgang am Premierenabend empfinden.
„Ich habe in der Nacht zuvor kaum geschlafen!“, erinnert sie sich. "Ich fand das Interview und den Striptease am Anfang toll, weil die Zuschauer mich so richtig kennenlernen konnten – und am Ende durfte ich mich dann von meiner versauten Seite zeigen.
„Diese Szene hat mir definitiv bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin, weil sich alles so natürlich und leicht angefühlt hat“, fügt Vaunt hinzu. „Ich glaube, das ist der Grund, warum viele meiner Fans auf diese Szene zurückkommen, wenn sie über meine Studioaufnahmen sprechen. Ich mag es, wenn die Leute merken, dass ich mit ganzem Herzen bei der Sache bin.“
Aufwärts
Vaunt möchte diese „Anything goes“-Energie auch in die Studioaufnahmen einbringen, auf die sie sich am meisten freut.
„Ich möchte unbedingt bei Tushy mitmachen“, sagt sie. „Ich bin ein bisschen eine Arschschlampe, also möchte ich sehen, wie weit ich gehen kann. Ich würde auch gerne mit Brazzers arbeiten. Viele meiner Freunde arbeiten mit ihnen und sind voll des Lobes.“
Sie ist auch offen für Experimente in verschiedenen Genres.
„Ich würde gerne eine düstere, emotionale Rolle in einem Spielfilm spielen“, überlegt sie. „Etwas, das wirklich Emotionen erfordert. Und auch etwas Slapstick – eine physische Komödie. Ich bin von Natur aus kein lustiger Mensch, aber ich glaube, ich bin ziemlich gut in physischer Komödie.“
Mit jeder Szene, sagt Vaunt, entdeckt sie neue Dinge über das Geschäft und sich selbst.
„Die Erotikbranche ist kein Monolith“, sagt sie. „Es gibt so viele verschiedene Menschen, die diese Arbeit aus den unterschiedlichsten Gründen machen. Die Erfahrungen sind sehr unterschiedlich. Außerdem habe ich gelernt, dass ich um 6 Uhr morgens aufstehen kann, wenn es sein muss! Das ist verrückt für mich, weil ich von Natur aus eine Nachteule bin.“
Vaunt hat kürzlich einen Vertrag bei Spiegler Girls unterschrieben – ein Schritt, der zeigt, wie ernst sie es mit diesem neuen Kapitel nimmt.
„Der Vertrag mit Spiegler ist eine große Sache“, gibt sie zu. „Ich weiß, wie viel Glück ich habe, ‚das neue Spiegler-Girl‘ zu sein.“
Der Kontakt kam über ihre langjährige Freundin und Kollegin Casey Calvert zustande, die ihr nicht nur Einblicke in den Alltag der Branche gab, sondern Vaunt auch Mark Spiegler persönlich vorstellte.
„Casey hat mir viele Fragen beantwortet, weil ich wirklich nichts über den Lebensstil einer professionellen Darstellerin wusste“, sagt Vaunt. „Sie ist jemand, zu dem ich enorm aufschaue – ich liebe ihre Arbeit als Regisseurin, Darstellerin und einfach als Mensch.“
Dank Calverts Anleitung und ihrer eigenen Arbeit mit ihrem Partner und Fotografen Corwin Prescott kam Vaunt bereits mit viel durchdachter, kreativer Energie zu ihrem ersten Pornodreh im Studio.
„Ich gehe jedes Set mit Professionalität an“, sagt sie. „Ich weiß, wie wichtig es ist, pünktlich und bereit zu sein. Durch meinen kreativen Hintergrund habe ich ein Auge für Details und ein Verständnis für Beleuchtung, sodass ich das Gefühl habe, dass ich vor und hinter der Kamera einen Beitrag leisten kann.“
Unendliche Möglichkeiten
Dieser visuelle Instinkt kommt in Vaunts Arbeit mit Prescott zum Ausdruck. Ihre erotischen Außenaufnahmen – von verschneiten Landschaften bis hin zu Sternenlicht in der Wüste – sind beeindruckend und durchdacht.
„Wir haben schon an vielen Orten gearbeitet, Island ist unser Favorit“, erzählt sie. „Wir sind wirklich draußen – auf dem Eis, im kalten Wasser. Man muss schnell fotografieren. Man posiert maximal 30 Sekunden lang. Der Fotograf hat die Einstellungen bereits vorgenommen, man zieht sich aus, rennt raus und dann ist man fertig.“
Einige ihrer atemberaubendsten Bilder – Langzeitbelichtungen, die nur von der Milchstraße beleuchtet werden – entstanden im Joshua Tree National Park in Kalifornien.
„Man muss den Termin so legen, dass Neumond ist und die Milchstraße an der richtigen Stelle am Himmel steht“, erklärt sie. „Wir verwenden einen Blitz, um meine Pose einzufrieren, und dann stehe ich einfach da in der Dunkelheit und hoffe, dass alles klappt.“
Für Vaunt ist diese Einfachheit nicht nur eine ästhetische Entscheidung, sondern eine kreative Philosophie.
„Ich mag keine Ablenkungen“, sagt sie. „Als Künstlerin ist es oft einfacher, ein einfaches Konzept umzusetzen als ein kompliziertes, aber es erfordert viel Vorbereitung. Ich glaube daran, Dinge zu erledigen und sie in die Welt hinauszutragen. Ich möchte mich nicht damit quälen, ob etwas perfekt ist. Ich glaube sowieso nicht, dass es Perfektion gibt.“
Ihr Traumort für eine Szene?
„Die Antarktis“, sagt sie ohne zu zögern. „Natürlich mit Corwin und Casey. Ich habe schon viele Fotoshootings in Island gemacht, daher kann ich Kälte ziemlich gut ertragen. Vielleicht sind wir Wissenschaftler, die auf einer abgelegenen Forschungsstation festsitzen und uns den Weg in die Freiheit ficken müssen. Oder wir sind alle als Pinguine verkleidet und haben die Zeit unseres Lebens. Die Möglichkeiten sind endlos.“
Lernen, langsamer zu werden
Wenn sie nicht am Set ist, muss Vaunt sich manchmal daran erinnern, sich zu entspannen.
„Ich war noch nie besonders gut darin, mich zu entspannen, aber ich versuche, mich zu verbessern“, gibt sie zu. „Denn wenn man so hart arbeitet wie ich, muss man sich Ruhetage gönnen, sonst zwingt einen der Körper dazu.“
Was macht sie an ihren freien Tagen am liebsten?
„Ich lese genauso leidenschaftlich gern wie ich ficke, also ein neuer schmutziger Roman und meine beiden Möpse, die mich auf dem Sofa kuscheln“, sagt sie. „Wenn meine Freunde Zeit haben, liebe ich einen Wellness-Tag, der in einem Spieleladen endet.“
Vaunt ist eine selbsternannte Liebhaberin von Brettspielen – eine Entdeckung, die sie selbst genauso überrascht hat wie alle anderen.
„Ich habe letztes Jahr Brettspiele für mich entdeckt und bin total begeistert“, verrät sie. „Geeky Teas in LA und Board Bard Games in Portland sind meine Favoriten.“
Sie schätzt besonders, wofür diese Orte stehen.
„Spieleläden sind das, was man als ‚dritten Ort‘ bezeichnet – sie sind weder Zuhause noch Arbeit, sondern ein Ort, an den man gehen und einfach mit anderen Menschen zusammen sein kann“, sagt sie. „Man muss nicht viel Geld ausgeben, man muss nichts trinken. Es geht einfach darum, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Ich finde das wirklich wichtig.“
Bereit zum Start
Vaunt freut sich darauf, noch mehr von diesen „unendlichen Möglichkeiten“ zu erleben und zu entdecken. Eines ist ihr klar: Sie ist bereit für mehr. Sie ist immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und möchte die Grenzen dessen, was Erwachseneninhalte sein können, weiter verschieben.
„Das Schöne an dieser Branche ist, dass man sie sich zu eigen machen kann“, sagt sie. „Man kann unverfälscht, albern, dramatisch oder künstlerisch sein – all das ist möglich. Diese Freiheit, zu experimentieren, ist es, was mich an meiner Arbeit so begeistert.“
„Ich bin total gespannt auf den Film, an dem Ricky Greenwood gerade arbeitet und in dem ich eine kleine Rolle habe“, fügt sie hinzu. „Aber vor allem freue ich mich darauf, mit mehr Unternehmen zusammenzuarbeiten. Diese Arbeit begeistert mich so sehr – ich möchte einfach der Welt zeigen, was ich kann.“
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