Aufrechterhaltung des Vertrauens in die Marke trotz negativer Presse

Im Laufe des letzten Jahres waren mehrere unserer Händler in Rechtsstreitigkeiten über die Einhaltung staatlicher Gesetze zur Altersüberprüfung verwickelt.

Vor kurzem geriet Segpay selbst ins Rampenlicht und wurde wegen des AV-Gesetzes HB 3 in Florida einer genauen Prüfung unterzogen. Diese Geschichten werden unweigerlich sowohl von der Branche als auch von den Mainstream-Medien aufgegriffen. In solchen Fällen kann negative Berichterstattung nicht nur den Ruf eines Händlers schädigen, sondern auch die Zahlungsabwicklung unterbrechen und damit das Herzstück Ihres Unternehmens treffen.

In diesem Monat geben wir Ihnen Tipps, wie Sie negative Schlagzeilen überstehen und Ihre Konten schützen können, wenn Ihr Unternehmen unerwartet in den Fokus der Medien gerät.

Je transparenter und reaktionsschneller Sie sind, desto schneller gewinnen Ihre Partner ihr Vertrauen zurück, sodass Sie sich wieder auf den Betrieb und Lösungen konzentrieren können.

Warum negative Nachrichten wichtig sind

Immer wenn einer unserer Händler in negative Nachrichten verwickelt ist, löst dies eine Anfrage unserer Acquiring-Partner aus. Für Banken geht es bei der Compliance nicht nur darum, Vorschriften einzuhalten. Es geht darum, ihren Ruf zu schützen und sicherzustellen, dass sie ihren regulatorischen Verpflichtungen nachkommen. Wenn Banken sich unsicher oder gefährdet fühlen, können sie Händlerkonten ohne zu zögern schließen.

Der beste Weg, dies zu verhindern und sicherzustellen, dass die Bank mit der Situation und Ihrem Unternehmen zufrieden bleibt, ist, proaktiv zu bleiben. Es ist wichtig, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie eskalieren. Wenn Probleme auftreten, ist es entscheidend, mit der Bank zu kommunizieren, bevor sie das Problem selbst identifiziert. Das „Geheimnis” besteht nicht darin, Probleme zu verbergen, sondern sie frühzeitig anzusprechen, ehrlich darzustellen und klar zu zeigen, wie Lösungen umgesetzt werden.

Fünf wesentliche Schritte

Was sollten Sie also tun, wenn Ihr Unternehmen plötzlich in den Schlagzeilen steht? Ein klares Krisenhandbuch hilft Ihnen, schnell zu reagieren und das Vertrauen aufrechtzuerhalten. Hier sind die ersten Dinge, die jeder Händler beachten sollte, wenn schlechte Presse aufkommt:

Rufen Sie Ihren Anwalt an. Lassen Sie sich von Ihrem Rechtsteam beraten, was Sie gegenüber der Öffentlichkeit, Partnern, Lieferanten und Mitarbeitern sagen können und was nicht. Sie sind Ihre Experten und werden Sie vertreten, also folgen Sie ihren Anweisungen genau.
Kommunizieren Sie mit Ihren Mitarbeitern. Die Führungskräfte sollten die Mitarbeiter umgehend über die Situation, die Haltung des Unternehmens und den Plan zur Lösung des Problems informieren. Machen Sie deutlich, dass die Führungskräfte die gesamte externe Kommunikation übernehmen, während Sie gleichzeitig eine Politik der offenen Tür für interne Anliegen verfolgen. Erinnern Sie die Mitarbeiter daran, dass ihre Hauptaufgabe darin besteht, den täglichen Betrieb und die Kundenbetreuung reibungslos aufrechtzuerhalten.
Bereiten Sie eine Antwort für Ihre Bankpartner vor. Verfassen Sie eine formelle Antwort für Banken und wichtige Lieferanten. Erläutern Sie Ihre aktuelle Situation und die Maßnahmen zur Einhaltung der Vorschriften. Rechnen Sie mit Folgefragen und beantworten Sie diese umgehend. Je transparenter und reaktionsschneller Sie sind, desto schneller gewinnen Ihre Partner ihr Vertrauen zurück, sodass Sie sich wieder auf den Betrieb und die Suche nach Lösungen konzentrieren können.
Kontrollieren Sie die externe Kommunikation. Weniger ist mehr. In der Regel ist es am besten, eine kurze, wohlüberlegte Erklärung abzugeben und abzuwarten, bis sich die Aufregung um die Geschichte gelegt hat. Es ist ratsam, im Voraus „vorläufige Erklärungen” vorzubereiten. Dabei handelt es sich um kurze, sachliche Notizen, in denen das Problem anerkannt wird, ohne zu spekulieren oder zu viel zu erklären. Wenn Sie vorformulierte Texte bereit haben, können Sie schnell und einheitlich reagieren, wenn Sie von der Presse oder in den sozialen Medien kontaktiert werden. Ihre Marketing- und Kommunikationsmitarbeiter sollten auch soziale Kanäle und Fachmedien überwachen, um die Entwicklung der Geschichte zu verfolgen und Fehlinformationen schnell zu korrigieren, wobei sie genehmigte Gesprächspunkte verwenden, um die Darstellung zu kontrollieren. Die interne Abstimmung zwischen den Rechts-, Compliance- und Marketingteams stellt sicher, dass die externen Aussagen korrekt, konsistent und vertrauensbildend sind.
Halten Sie wichtige Stakeholder auf dem Laufenden. Sorgen Sie für Transparenz gegenüber wichtigen Partnern, während Sie an einer Lösung arbeiten. Offenheit beruhigt sie und sichert langfristiges Vertrauen.

Bei richtiger Umsetzung tragen diese wichtigen Schritte nicht nur zur Lösung des unmittelbaren Problems bei, sondern stärken auch die Glaubwürdigkeit für die Zukunft.

Für Händler in der Erotikbranche und die sie unterstützenden Zahlungsdienstleister müssen negative Nachrichten nicht zwangsläufig negative Folgen haben. Niemand begrüßt rechtliche Herausforderungen, aber Momente, die die Kreativität, Belastbarkeit und Führungsstärke Ihres Unternehmens auf die Probe stellen, können auch Verbesserungen anstoßen, die Compliance stärken und das Vertrauen der Bankpartner erneuern. Der Unterschied liegt darin, wie Sie sich vorbereiten, reagieren und Herausforderungen in Wachstumschancen verwandeln.

Cathy Beardsley ist Präsidentin und CEO von Segpay, einem Anbieter von Händlerdienstleistungen, der eine breite Palette an maßgeschneiderten Finanzlösungen anbietet, darunter Zahlungsabwicklung, direkte Händlerkonten und sichere Gateway-Dienste. Unter ihrer Leitung hat sich Segpay zu einem von vier Unternehmen entwickelt, die von Visa als Anbieter von Internet-Zahlungsdienstleistungen mit hohem Risiko zugelassen sind. Bei Fragen oder für Hilfe wenden Sie sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.